Während den drei Projekttagen am Pfannenstiel ging es darum, gemeinsam verschiedene Aufgaben und Herausforderungen zu meistern. Jede Aufgabe wurde mit Punkten belohnt – Ziel: 10’000 Punkte als Team zu erreichen. Auch die Velotour hin und zurück gehörte zur aufregenden Challenge am Pfannenstil…(Fotos im Anschluss an den Bericht, ganz unten =)
Ein Bericht von Ennio, Till und Nimue:
Am Mittwoch starteten wir bei strahlendem Sonnenschein mit der Velotour in unser Lager. Allerdings mussten wir uns zuerst bei einem Vollbremstest beweisen. Manchen gelang dies aussergewöhnlich gut – mit einem eleganten Vorwärtsüberschlag 😉
Danach haben wir die lange Fahrt von Rüti (482 m ü. M.) auf den Pfannenstiel (798 m ü.M) in Angriff genommen. Nach einer gemütlichen Fahrt am Ritterhaus Bubikon vorbei und dem Lützelsee entlang ging es je länger je mehr bergauf. An manchen Stellen wurde es zum Gipfel hin so steil, dass wir unsere Velos schieben mussten. Aber alle haben es schliesslich bis zum Turm auf dem Pfannenstiel geschafft – Juhuiiii! Eine tolle sportliche Leistung!
Auch die anschliessende Abfahrt Richtung Lagerhaus verlief ohne Pannen oder Zwischenfälle. Erschöpft aber stolz und glücklich sind wir am frühen Nachmittag im Pfadiheim Wassberg in Forch angekommen.
Jetzt wurde der Tisch gedeckt und leckere Pasta serviert. Alle waren froh um die Stärkung und die Pause. Danach durften wir unsere Zimmer beziehen, uns frisch machen und das grosszügige Areal benutzen. Während des Lagers haben wir den Billardtisch mehr als genügend genutzt. Nach einer Freizeitpause ging es für einige von uns ans Grillieren und Salat machen. Während dem leckeren Abendessen wurden wir von Mücken zerstochen, dennoch war die Stimmung gelassen.
Am nächsten Tag waren wir ganz schön gefordert, denn wir bekamen Besuch von der „Schule am Wald“ aus Zürich. Für diese Kinder die zwischen acht und zwölf sind durften wir das Mittagessen und ein Nachmittagsprogramm vorbereiten. Weil bei der Menüplanung gewisse Dinge vergessen gingen, mussten drei Schüler in der Hitze mit dem Velo ins Dorf fahren, um die fehlenden Zutaten zu besorgen. Leider ging dabei wieder etwas vergessen und die armen mussten nochmals einkaufen gehen. Wir dekorierten das Esszimmer und die Terrasse mit Blumen und Efeu, während die Kochgruppe sich mit der Vorbereitung der Fajitas abmühte.
Wir begrüssten die Schule am Wald und luden alle sogleich zum feinen mexikanischen Essen ein.
Am Nachmittag haben wir dann gemeinsam verschiedene Fangen gespielt, Janic hat erstaunliche Zauberticks vorgezeigt und auf dem Rasen wurde zum Beispiel mit Holzkugeln gekegelt . Es war ein lustiger und fröhlicher Spielnachmittag!
Nachdem unser Besuch wieder gegangen war, hatten wir Freizeit. Zur Abkühlung benutzten wir den Feuerwehrschlauch und spritzten uns gegenseitig mit Wasser ab. War das ein Riesengaudi =)
Am nächsten Morgen mussten wir das Haus reinigen um es dem Vermieter zu übergeben. Nach der Hausübergabe fuhren wir mit unseren Velos wieder zurück ins Oberland nach Rüti. Zu unserem Glück war die Heimfahrt weniger anstrengend, da es vor allem bergab und geradeaus ging. Als wir ankamen, waren wir erleichtert, dass wir die Heimfahrt gut überstanden hatten und drehten noch lange Ehrenrunden…
Ob unser Einsatz für die 10’000 Punkte-Marke wohl gereicht hat…?
Es waren jedenfalls drei ganz tolle und coole Tage!
Bericht by Ennio, Till und Nimue